Akupunktur ist eine der ältesten Therapien und stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin. Sie umfasst rund zwanzig verschiedene Techniken. An charakteristischen Punkten auf der Körperoberfläche werden entlang den Meridianen Akupunkturnadeln unterschiedlich tief eingestochen. Dadurch sollen energetische Störungen innerhalb des Organismus ausgeglichen beziehungsweise angeregt werden.

  Die Akupunktur,insbesondere die Ohrakupunktur eignet sich besonders gut zur Diagnostik und Behandlung von "Schwachstellen" (Foci) , die sonst eine Erkrankung , z.B. des Bewegungsapparates oder der Psyche auslösen können. Ohne Nebenwirkungen können Blockaden im Körper gelöst und das innere Gleichgewicht wieder aufgebaut werden. Schon eine längere Zeit bevor eine Erkrankung klinisch erkennbar wird, können wir mit der Akupunktur diesem Geschehen entgegentreten.  Die Akupunktur hat eine enorme, von der WHO auch empfohlene, große Indikationsbreite, in der nicht nur die Akupunktur zur Schmerztherapie sondern auch zur Allergie und Suchtbehandlung eingesetzt werden kann.

Auch psychische Belastungsreaktionen lassen sich erstaunlich gut lindern.

Wichtig ist dabei, dass vor der behandlung stets die Reaktionsfähigkeit des Patienten u.U. mittels Akupunktur hergestellt wird. Wenn dies nicht erkannt wird, ist ein Therapieerfolg eher unwahrscheinlich.

Manchen Menschen ist der Gedanke an das „Stechen“ unangenehm oder sogar unerträglich. Jedoch werden nur sehr feine Nadeln verwendet, daher ist eine Akupunkturbehandlung gut zu ertragen. Mit anderen Worten: Das Setzen einer Akupunkturnadel tut in der Regel weitaus weniger „weh“ als eine Injektion.

Auch Kinder und Jugendliche können mit Akupunktur gut behandelt werden. Bei ihnen werden spezielle, noch dünnere Nadeln eingesetzt.